We are in New york…

20 05 2014

Das Zimmer und die Bäder im Hostel hier waren auch für mich nach der langen Zeit eine echte Überwindung. Ich bin echt stolz, dass Jannek das so super ertragen hat. Die größe der Zimmer im Manhattan Hostel ist echt nicht schön und Klimaanlagen gibt es auch nicht. Die Bäder oh Gott, wiederlich. Aber egal auch das stehen wir durch. Sonst ist das Hostel echt super. Einen Block zur U-Bahn und drei zum Central Park. Es liegt direkt an der oberen Ecke vom Park in Südharlem. Also echt noch ganz ok. Und für den Preis will ich mich da auch gar nicht beschweren.

Am nächsten Morgen wurde dann erstmal Janneks langersehntes Dunkin Donuts Frühstück im Central Park gemacht. Mittags sind wir dann im MOMA gewesen und nachmittags zum Glück im Bus bei der TV und Movie Tour. Plötzlich fing es so an zu regnen, da haben wir echt Glück gehabt. Abends sind wir dann noch zu Aldi und haben uns soweit es ging mit Essen eingedeckt.

Am Sonntag haben wir dann das perfekte Sonnenwetter richtig genutzt. Erst die dreistündige Bootstour um Manhatan. Das war einfach nur das richtige bei dem Wetter. So toll. Am Nachmittag ging es dann zu Top of the Rock aufs Rockerfaller Center. Super Sicht und Blick auf den Central Park. So schön. Gegen Abend sind wir dann noch zum Empire State Building. Hier wollten wir gerne Fotos bei hell und dunkel haben. Erst war es gar nicht so einfach den richtigen Eingang zu finden und dann wusste niemand genau, wie lange das alles dauert. Letztendlich waren wir genau zur richtigen Zeit oben. Erst haben wir noch den Skyride gemacht. Das ist ein 4D Erlebnis wo die ganze Stadt gezeigt wird. Das war echt super gemacht. Danach ging es hoch in den 86. Stock. Fotos von jeder Seite machen und dann, bevor es richtig voll wird zum Sonnenuntergang den richtigen Platz finden. Echt schöne Fotos. Dann hieß es warten bis es dunkel wird, aber in New York wird es niemals richtig dunkel. Zum Abendessen dann selbstgemachte Wraps.

Am nächsten Morgen hieß es früh aufstehen. Wir wollten ohne langes Anstehen ein Ticket zur Freiheitsstatue und Ellis Island bekommen. Zum Glück waren wir früh genug im Battery Park und haben sogar das erste Schiff um 9 Uhr bekommen. Dann war es auf den Inseln auch noch nicht so voll. Dank New York Pass konnten wir sogar gratis in den Sockel der Liberty. Der Pass hat sich wirklich gelohnt für die Woche. Das Geld haben wir doppelt wieder raus. Der Sockel ist so riesig und die Treppe nach oben. Erstaunlich diese Konstrucktion. Drinnen ist auch noch ein Museum wie die Statue gebaut wurde. Sehr interessant und beeidruckent unter ihr zu stehen. Ellis Island, die Einwanderungsinsel von Amerika. Hier kamen alle Einwanderer an und mussten damals warten, ob sie in Amerika einreisen dürfen oder nicht. Dort haben wir einen sehr interessanten Film gesehen aber leider war sonst fast alles geschlossen. Bei dem Hurricane Sandy 2012 wurde viel zerstört und noch nicht wieder aufgebaut. Am abend ging es dann mit der U-Bahn in die Bronx. Ich hab Jannek zum Geburtstag Tickets für die Yankees geschenkt. Wir stehen also an der Schlange, wo hinterlegte Tickets sind und dann heißt es nee die haben wir hier nicht. Aber das sieht wohl nach einem Betrüger aus. Ich schon leicht panisch bei der Ticketagentur angerufen. Und dann hat sich alles geklärt, ich habe eine Email mit den Tickets bekommen und wir sind los einen Copishop suchen. Ganz stolz mit den Tickets aber falschem Namen darauf, zurück zum Stadion. Keine Ahnung warum da nicht meiner drauf stand. Wir haben eigentlich beide gedacht, dass wir nicht reinkommen, weil die Tickets nicht echt sind. Aber dann einfach so waren wir plötzlich drin. Da waren wir beide echt erleichtert. Erst haben wir uns noch das Stadion angeschaut und dann bei einem 9$ Bier unsere Plätze gesucht. Die waren fast ganz oben gar nicht so schlecht. Aber dann ging das Spiel einfach nicht zu Ende. Ich meine interessant war es auch nicht wirklich und zugeschaut hat auch kaum wer. Das Stadion war fast ausverkauft, aber die waren eigentlich alle nur am Essen, Trinken und Quatschen. Als nach 3,5 Stunden immer noch kein Ende in Sicht war sind wir dann zurück.

Am nächsten Tag sind wir Morgens zum Chelsea Market, dort fing die Highline Walking Tour an. Die Markthalle ist die erste Oreofabrik gewesen und um niemanden bei der Anlieferung zu stören wurde eine Bahntrasse über den Straßen gebaut. Diese wird heute allerdings nicht mehr genutzt. Also haben sich in den lezten Jahren Leute zusammen gefunden und so ist daraus ein Park über den Straßen New Yorks geworden. Echt eine super Idee und das wird auch total gut angenommen. Es gibt kleine Shops und Cafes an den Seiten. Danach ging es dann mit dem Fahrrad einmal über die Brooklyn Bridge und zurück. Das sollte man wirklich machen wenn man hier ist. Von dort sind wir dann zu Fuß durch die Wallstreet bis zum 9/11 Memorial. Erst gibt es eine kleine Ausstellung und dann kann man hinter die Bauzäune. Zur Zeit werden 5 Neue World Trade Center gebaut, drei stehen schon und die zerstörten zwei werden nicht neu gebaut. Als Denkmal wurden Brunnen auf den Flächen der alten World Trade Tower errichtet und alle Namen stehen am Rand. Das Museum wird erst diese Woche eröffnet und ich habe schon ein Ticket. Da zu sein, an der Stelle, wo alles passiert ist. Schon ein Komisches Gefühl. Und ich musste gleich daran denken wo ich war zu dem Zeitpunkt, als es passiert ist. Ich kam Grade aus der Schule, Mama hatte den Fernseher schon an und ab dem Eintreffen des Fliegers in den zweiten Turm war ich live am Fernseher dabei. Einfach nur krass das Ganze. Abends waren wir dann noch bei Madame Tussauds.

Ach ja die besten News zu dem Zeitpunkt hätte ich fast vergessen. Icelandair streikt zur Zeit und ratet mit wem ich zurück fliege… Korrekt und bis jetzt ist noch nicht sicher wie das Ganze weiter geht. Aber abwarten und Daumen drücken.

Den nächsten Tag haben wir mit Besichtigungen verbracht. Erst die Radio City Music Hall, wo viele Musicals und Theater stattfinden. Danach den Madisson Square Garden, wo Football, Boxen, Eishocky und Konzerte stattfinden. Die Grad Central Station haben wir noch angeschaut und dann abends noch ein paar Bars getestet. Und dann endlich im Dunkeln zum Time Square.

Den nächsten Tag noch in ein paar Geschäften gewesen und abends die Nachtbootstour zur Freiheitsstatue gwemacht. Leider hat es etwas geregnet und es war total neblig, dass wir nicht viel sehen konnten. Aber lustig war es trotzdem.

Den letzten gemeinsamen Tag mit Jannek haben wir noch auf der Westside verbracht. Das Lincoln Center angeschaut und einen Spaziergang durch den Central Park gemacht. Nachdem wir dann leider keinen Corndog finden konnten ist Jannek nochmal zu seinem lieblins Pizzaladen am Broadway Ecke 55. Dann hieß es Tschüß sagen, aber nicht für lange. In einer Woche komme ich nach und dann sehen wir uns ganz bestimmt bald wieder. Bleibt nur die Frage ob in Celle oder München. 🙂



Eastcoast USA and Canada with my brother

20 05 2014

Washington DC bis New York

 

In Washington schlafen wir mal wieder mit AirBnB. Bei Peter unserem Gastgeber klappt alles super, der Schlüssel liegt schon für uns bereit. Nach einer kurzen Verschnaufpause wollen wir die nähere Umgebung erkunden. Also laufen wir die Straße hinunter, vorbei an kleinen Botiquen und netten Bars. Plötzlich dann das Schild mit der Richtung zum Weißen Haus. Ich denk mir nur das kann nicht sein, dass wir grade schon 2,5 km gelaufen sind. Aber tatsächlich, es war nur noch um die Ecke. Schon standen wir da, an diesem wunderbaren sonnigen Sonntag. Direkt vor dem Weißen Haus. Nach einem kurzen Blick auf die Uhr haben wir festgestellt, dass es Zeit ist zurück zu gehen, denn wir hatten mal wieder nur 2 Stunden Parkzeit. Das mit dem Parken ist hier wirklich so eine Sache in Amerika. Nicht immer ganz einfach. Zum Glück haben wir später einen unbegrenzten gefunden. Also schnell zurück zum Auto. Leider wollten da meine neuen Schuhe nicht so wie ich. Jannek musste dann schonmal vorlaufen, weil ich einfach nicht mehr konnte. Angekommen habe ich dann das Übel gesehen. Unter jedem Fuß zwei riesige Blasen. Naja in 8 Monaten musste das ja irgendwann passieren. Somit hieß es dann die nächste Woche nicht ganz so viel laufen und schön die Füße voller Pflaster. Ich kann euch sagen das ist wiklich keine schöne Sache. Vor allem wenn man trotzdem viel läuft. Daher war auch unser Walk am nächsten Tag sehr anstrengend und dann auch nicht ganz so wie geplant. Für den Rückweg mussten wir auch auf den Buss zurückgreifen. Trotzdem haben wir uns alles angeschaut, was zu sehen war. Bei sonnigem Wetter war unser erstes Ziel das Capitol. Auf dem Weg an vielen alten Gebäuden, der Post und Museen vorbei. Kurz durch die Artgallerie geschaut und durch den Skulpturgarten gegangen. Washington ist wirklich ganz anders als alle anderen großen Städte, die ich sonst so in Amerika gesehen habe. Nichts mit Skyline und hohen Häusern.  Ich glaube hier ist schon der 10. Stock hoch. Uns hat es echt sehr gut gefallen. Das Capitol ist wahnsinnig groß, echt beeindruckend. Dank eines Wächters haben wir erfahren, dass man auf der anderen Seite auch rein gehen kann. Also einmal durch den Park und dann Stop am Securitycheck. Denn wir hatten wegen der Blasen Plaster und Schere dabei. Das wollte ich natürlich nicht wegschmeißen, also musste eine Lösung her. Wir sind etwas umhergelaufen und haben Ausschau nach den ganzen Kameras gehalten. Als keine mehr zu sehen waren hat Jannek das einfach in einer Astgabel im Baum versteckt. Dann zurück zum Securitycheck. Diesmal lief alles gut und wir konnten rein. Von Innen einfach nur riesig, hohe Decken und Säulen mit Blick durch die ganze Halle. Natürlich konnten wir in keinen Sitzungssaal, aber in die Bücherei. Hier waren vergoldete Decken und lange Gänge. Auch einen Blick in den bekannten Recherchesaal konnten wir werfen. Von dort sind wir dann auf der anderen Seite im Park und an etlichen Museen vorbei zu den ganzen Memorials. Auf dem Rückweg dann nochmal am Weißen Haus vorbei und ab in den Bus.

Am nächsten Morgen lief alles ganz entspannt, wobei wir uns dann von Peter doch etwas rausgeschmissen vorkamen. Plötzlich schon das Bett neu bezogen und unser Gepäck an die Haustür gestellt. Naja war etwas komisch. Wir sind dann nicht direkt nach Philladelphia gefahren, sondern haben uns noch kurz den riesigen National Friedhof auf der anderen Seite von Fluss angeschaut. Hier sind unter anderem die ganzen Präsidenten begraben. Keine Ahnung wie viele Quadratkilometer das waren. Nachmittags kommen wir in Südphilly an, wohl nicht die beste Gegend. Wir schlafen im Wohnzimmer auf der Luftmatratze bei Steve, auch über AirBnB. Nicht das schönste, aber doch bequemer als bei Peter. Es gibt außerdem kostenlose Parkplätze direkt vor der Tür und der Bus fährt auch um die Ecke. Um nach Downtown zu laufen ist es wirklich zu weit und mein Fuß findet das auch ganz ok. Da es schon relativ spät ist gehen wir nur noch einkaufen und kochen. Steve hat einen kleinen Hinterhof zum sitzen. Das Wetter ist super auch abends ist es noch relativ warm also essen wir Nudeln und trinken Wein draußen. Am nächsten Tag sind wir dann mit dem Bus in die Stadt gefahren. Wirklich was spezielles gibt es hier nicht zu sehen. Also laufen wir nur so durch die Stadt und schießen ein paar Fotos. Am Fluss entlang, wobei auch die Waterfront nicht wirklich toll ist. Wir haben festgestellt, das kann einfach nur Europa. Es ist echt klasse, dass mein Bruder dabei ist. Das wir das alles zusammen sehen, erleben und wenn auch nicht immer aber häufig der gleichen Meinung sind.

Am nächsten Tag kommen wir Mittags in Atlantic City an. Gut auf meinem Reiseplan stand das nun wirklich nicht. Aber Jannek wollte das Klein Las Vegas mal sehen. Wir konnten super günstig ein Zimmer mit zwei Betten im Showboat bekommen. Endlich mal wieder ein richtiges Bett und dann noch jeder ein eigenes. Erst fahren wir durch die Stadt kurz zum Meer, aber alles sieht so grau, alt und tristlos aus. Gar nicht das, was wir uns vorgestellt hatten. Es scheint so, als wenn das früher alles mal schick war aber jetzt alles verkommt. Am Nachmittag laufen wir die Promenade entlang und plötlich kommt die Sonne raus. Bei einem Drink am Meer sieht das ganze dann schon wieder anders aus. Casinohotel ist halt Casino und eigentlich immer gleich. Also schauen wir bei ein paar Runden zu und gehen dann nochmal im Dunkeln an die Promenade. Doch dann freuen wir uns eigentlich nur auf eine entspannte Nacht. Leider war aber das Kind von nebenan nicht der gleichen Meinung. Die ganze Nacht immer wieder wurde rumgeschriehen und die Tür geknallt.

Am nächsten Tag war Shoppingtime. Auf dem Weg zurück nach New York haben wir in Jersy in einem riesen Outlet angehalten und erstmal ordentlich zugeschlagen. Die Preise bei uns sind einfach unverschämt. Kann ich echt nicht nachvollziehen. Nach ca. 5 Stunden Extremshopping haben wir uns dann nach New York aufgemacht. Es war Freitagabend und einfach nur wahnsinniger Verkehr. Stau durch den ganzen Hollandtunnel und in der Stadt, da will ich gar nicht erst von anfangen. Wir hatten uns nämlich überlegt erst unseren New York Pass abzuholen, dann Einkaufen, alles ins Hostel bringen und dann schnell zum Flughafen das Auto wegbringen. Aber es kam alles anders als geplant. Totales Verkehrschaos, Regen und Stau. Wer in New York autofahren kann, der kann es überall auf der Welt, behaupte ich jetzt mal. Es war so anstrengend. Am schlimmsten sind die Taxifahrer, wenn man nicht bremst fahren die einem einfach ins Auto das ist denen echt egal. Einfach nur der Wahnsinn, das topt einfach alles, auch LA. Wir haben dann also von Einfahrt in NYC bis zurück vom Flughafen mit der Bahn und ins Hostel ganze 5 Stunden gebraucht. Wir waren nicht einkaufen, weil es natürlich keinen Parkplatz gab und kamen dann total gestreßt an. Als wir dann auch noch das mega enge Zehnerzimmer mit Fenster zur Straße gesehen haben, waren wir für den Tag echt bedient.



East coast USA and Canada with my brother

18 05 2014

New York bis Pittsburgh

Eine echt lange Nacht in Miami am Flughafen verbracht. Zum Glück nicht alleine. Zwei deutsche Mädels haben mir Gesellschaft geleistet. Dann ein kurzer Flug nach New York, leider wenig Zeit zum Schlafen. Aber ich war eh viel zu aufgeregt. Nach so vielen Monaten endlich meinen Bruder wieder sehen und das auch noch am anderen Ende der Welt.

Mit dem Mietauto hat alles super geklappt, daher konnte ich noch schnell zum Victoria Secret Outlet fahren und dann wieder zurück zum Flughafen. Die Zeit verging einfach so unglaublich langsam. Aber plötzlich war er da. Mein Bruder in meinen Armen. Wir haben uns echt sooo gefreut.

Auf ging es nach Williamsburg zu unserer Unterkunft über Airbnb. Das Zimmer war winzig, aber für zwei Nächte vollkommen ausreichend. Wir sind dann gleich los die Umgebung erkunden. Lecker Essen, draußen in einem Restaurant und ganz viel erzählen. Nebenbei Leute beobachten und genießen. Im Dunkeln auf die Williamsburg Bridge. Am nächsten Tag in die City. Es war Ostersonntag und auf der 5th Avenue war die große Osterparade. Viele sind altertümlich gekleidet und tragen große außergewöhnliche Hüte. Die Straße ist gesperrt und alles ist voller Menschen. Wir sind beide so überwältigt, dass wir auch gar nicht merken, wie viele Kilometer wir eigentlich laufen. Im Schnelldurchlauf Central Park, Timesquare, Madison und Washington Square. Durch SoHo und Little Italy über den Broadway und die Park Avenue. Überall sind kleine Parks und viele Sitzgelegenheiten in der Sonne. Das Wetter ist einfach nur ein Traum. Die Bäume fangen grade an zu blühen, es ist die perfekte Jahreszeit.

Am nächsten Tag starten wir bei Sonnenschein und guter Laune unseren Trip. In New Haven stoppen wir kurz an der Yale Uni und in Providence am Hafen. Am späten Nachmittag kommen wir in Boston an. Was wir nicht wusste, es war Marathon und die Stadt komplett voll. Genauso auch alle Hostels und Hotels. Wir haben uns echt schon im Auto schlafen sehen. Am Abend parken wir am Hafen und schauen uns die schöne Stadt an. In der Markthalle finden wir beide was zu essen und im Dunkeln geht es zurück zum Auto. Nach enigen Versuchen finden wir doch noch,weiter außerhalb, ein Motel, wo wir relativ bezahlbar schlafen können.

Früh am nächsten Morgen heißt es Kanada wir kommen.

Nachmittags kommen wir bei Hochnebel und strömendem Regen in Montreal an. Wie immer überall Einbahnstraßen und dann auch noch alles auf Franzöisch. Aber wenigstens wird hier wieder in km/h gefahren. Das Auberge Hostel ist einfach mal ein Traum. Jannek hat echt Glück mit seiner ersten Hostelerfahrung. Bei Regen schauen wir uns noch etwas die Stadt an und kommen mit Salat, Wein und naßen Füßen zurück. Am nächsten Morgen haben wir Glück, denn der Regen hat aufgehört. Dafür stürmt es sehr. Mit Winterjacke geht es los durch die Stadt. Vorbei an Kirchen, kleinen Gassen, Hochhäusern an der Nothre Dame Kirche bis zum Fluß. Dort haben wir super Blick auf die Olympiainsel und beobachten die Eisschollen auf dem Fluss. Am Abend laufen wir die Strecke nochmal, um die Skyline im Dunkeln zu fotografieren. Am nächsten Tag sind wirdann  extra früh aufgestanden, um Mittags in Toronto zu sein. Doch der Plan ging leider nicht ganz auf. Vor unserem Auto hatte noch ein anderes geparkt. Die Mädels wussten eigetlich wann wir fahren und wollten das Auto bis dahin wegfahren. Leider hatten sie es vergessen und wir haben dann versucht so rauszufahren, aber wegen einem Betonpfeiler war es einfach nicht möglich. Nach einigen Fehlversuchen und drei Stunden später konnten wir dann doch endlich los.

Die Straßen waren frei, sodass wir am späten Nachmittag in unserem Hostel in Chin atown ankamen. Hier mussten wir uns wirklich zweimal im Zimmer umschauen. Auch dann konnten wir es noch nicht wirklch glauben. Hier war einfach mal Toilette und Dusche direkt neben dem Bett einfach so ohne Tür. Das war echt ein Spaß die nächsten Tage. Abends haben wir uns noch die Stadt angeschaut. Wir waren in der York Street, am CN Tower, beim Stadion und am Hafen. Leider durften wir auch hier feststellen, dass es nicht so einfach mit dem Parken ist. Auch einen Supermarkt findet man nicht an jeder Ecke, eher gar nicht in der Stadt. Daher mussten wir das ein oder andere Mal früh aufstehen, um aus dem Parkhaus zu fahren oder teuer Essen kaufen. Darum ging es am nächsten Tag schon um 7 Uhr los richtung Niagara Fälle.

Beim Schild “ Letzte Ausfahrt vor USA” wurde mir dann auch klar, dass mein Pass im Hostel liegt. Zum Glück haben wir auch von der kanadischen Seite alles super gesehen. Mit dem Wetter hatten wir Glück, denn es fing erst Abends an zu regnen. Leider konnten wir wegen dem Eis noch keine Boottour machen. Dafür haben wir einen günstigen Tagespass gekauft. Hier konnten wir erst ein 4D Erlebnis über die Fälle ansehen und dann direkt hinter die Wasserfälle durch einen Tunnel gehen. Das war echt ein wahnsinns Erlebnis. Nachmittags waren wir dann noch in der Schmetterlingsfarm. Dann sind wir noch etwas am Fluss gelaufen und haben uns die Stadt angeschaut. Die Zeit rumbringen, bis es dunkel wird. Dann gingen die Strahler an und wir konnten die Niagarafälle nachts beleuchtet sehen. Sehr lohnenswert!

Am nächsten Tag sind wir noch eine große Runde durch Toronto gelaufen und haben uns auch den Destillerie Destrict angeschaut. Später sind wir dann in einer Bar hängengeblieben. Hier war es total voll und ging lustig zu denn die Blue Jays hatten das Baseballspiel gewonnen.

Am nächsten Morgen ging es dann weiter nach Lansing, wo wir bekannte unserer Großeltern besucht haben. An der Grenze zurück in die USA hatten wir es gar nicht so einfach. Wir musste einige Minuten lang Fragen beantworten, bis sie uns endlich durchgelassen haben. In Lansing wurde wir dann mit gutem deutschen Essen und einer gratis Waschmaschine verwöhnt. Ein paar nette Gespräche und Rührei am nächsten Morgen, so konnten wir unsere Reise fortsetzen.

Chicago ist eigentlich nur mit zwei bekannten Worten zu beschreiben: Regen und Nebel. Ja leider hatten wir hier kaum Glück mit dem Wetter. Einen Tag plötzlich totaler Nebel, bis nichts mehr von der schönen Skyline zu sehen war und Mittags dann Regen. Aber wir hatten auch etwas Glück und Nachmittags kam die Sonne raus, so konnten wir den Navi Pier doch noch genießen und Riesenrad fahren. Außerdem waren wir bei der Buckinham Fountain, Milenium Park, Theater und Willis Tower. Einen verregneten Tag haben wir mit Extremshopping im Outlet verbracht. Das war echt ein super Tag mit vielen Geschäften und lustigen Anproben. Dann kam noch Janneks Freund Felix, wir waren in einer echt netten Jazzbar mit klasse Livemusik und sind noch in der Stadt umhergelaufen.

Dann ging es ganz entspannt weiter nach Indianapolis. Einen Nachmittagsspaziergang durch Park und Stadt. Ein kurzer Aufstieg im War Memorial und lustige Minuten mit einem Eichhörnchen. Übernachtet wird auch hier wieder außerhalb in einem Motel, weil schon wieder Marathon ist…

Die nächste Übernachtung haben wir in Pittsburgh gemacht. Die Fahrt ist wirklich langweilig. Höchstens 110 km/h fahren und nichts als Bäume und kleine Städte. Aber so ist viel Zeit zum quatschen. Und es gibt so viel zu erzählen. Vom Mount Washington hat man einen super Blick über die ganze Stadt. Das Wetter ist ganz komisch hier. Erst regnet es dann kommt plötzlich die Sonne raus und es wird mega warm. Dann plötzlich wieder Regen. Wir gehen ein bisschen durch die Stadt und fahren dann noch fast eine Stunde bis zum Motel. Ja, auch hier ist mal wieder ein Marathon. Ich glaube echt die verfolgen uns.

Endlich die lange Strecke überstanden! Washington DC wir kommen!



Welcome to Miami

18 04 2014

So nach über vier Wochen “Gruppenreise” mal wieder alleine unterwegs. Zuerst mal lief alles nicht ganz so reibungslos ab. Der Flieger in LA wurde dreimal verschoben und hatte letztendlich 2,5 Stunden Verspätung. In Las Vegas musste ich dann erst mit dem Airtrain zum Checkin und dann wieder zurück, um ans richtige Gate zu kommen, das ich zwei Einzelflüge hatte. Total abgehetzt komme ich mitten in der Nacht dort an, um festzustellen, dass auch der Flieger Verspätung hat. Zum Glück nur eine halbe Stunde und wir kommen morgens pünktlich in Miami an. Hier ist es dann gar nicht so leicht den richtigen Bus zu finden, weil ich so gar kein Spanisch verstehe. Ja, ich würde sagen mindestens 50% hier sprechen Spanisch und viele davon halt gar kein Englisch.

Endlich im Hostel angekommen läuft dann plötzlich wieder alles wie am Schnürchen. Ich bekomme direkt Frühstück, obwohl ich nichtmal eingecheckt habe und dazu noch ein nettes Gespäch mit einem Deutschen. Da ist wieder alles wie es sein sollte, so unter Reisenden. Kurze Zeit später kann ich dann auch einchecken und falle erstmal tot ins Bett. Nach ein paar Stunden Schlaf geht es los Miami South Beach zu erkunden. Es ist alles viel kleiner, als ich es mir vorgestellt habe. Man kann wirklich alles super zu Fuß erreichen. Erstmal ging es zum Ocean Drive, weiter zur Lincoln Road zurück zum Hostel. Mir fällt auf, dass zur Zeit echt viel gebaut wird. Neue Hotels im Bau und Straßen werden ausgebessert. Aber zwischendrin sind auch viele Häuser einfach nur verfallen, komische Leute, dreckige Ecken und mal gar nicht Miamilike. Im Miami Hostel hab ich zum Glück nur zwi Nächte gebucht, danach gehts ins Art Deco Hostel, was viel günstiger ist. Mit ein paar Deutschen ein paar coole Nächte mit einigen Bierchen gehabt. Danke Thore, für die kreativen Spiele… Sonst viel am Strand gechillt und natürlich Bewerbungen geschrieben. Ja, ihr hört richtig. Ich hab hier in Miami gesessen und Bewerbungen geschrieben, denn es ist jetzt wirklich an der Zeit.

Einen tollen Tag in den Everglades gehabt. Dort durch die Sümpfe mit einem Luftkissenboot gefahren und einen Babyaligator auf dem Arm gehabt. Ganz spontan hat sich dann doch noch eine Fahrt nach Key West ergeben. Danke Olivier, dass du mich mit dem Auto mitgenommen hast. Hatten echt zwei schöne Tage dort. Der Weg nach Key West ist einfach nur traumhaft. Man fährt von Insel zu Insel über tausend Brücken und jede ist wieder wunderschön. Traumhafte Fotos von Stränden und Booten. Ich muss sagen der Weg dorthin ist das schöne, Key West an sich macht wahrscheinlich nur der Name so interessant. Zufällig ein Hotel mit Rooftopbar und Blick auf denSonnenuntergang  gefunden. Später dann in den Pub, der mir Nachmittags schon aufgefallen war. Hier gab es zu Nachos und Bier top Livemusik bis spät in die Nacht. Dann spontan im Auto übernachtet, weil wir einfach mal nichts geplant hatten. Am nächsten Morgen mit ein paar Stops an klasse Briefkästen wieder zurück nach South Beach.

Noch ein paar Mal an den Strand und durch die Stadt geschlendert, einfach nur die Zeit genossen.

Heute Abend geht es zum Flughafen und Morgen Früh geht dann mein Flieger nach New York, wo ich mich nach über 6 Monaten mit meinem Bruder treffe. Dort starten wir dann unseren Trip durch Kanada und den Osten der USA. Jannek, ich freu mich wahnsinnig dolle! Bis Morgen Hase.



LA again

11 04 2014

Zurück in LA haben wir noch ein paar fehlende Dinge abgeklappert und den Rest der Tage am Strand verbracht. Wir waren noch in Marina Del Rey und am Manhatten Beach. Einen Tag haben wir in Malibu verbracht und den anderen in Beverly Hills. Dann konnten wir uns natürlich die erste Vorstellung von Captain America im ChineseTheatre nicht entgehen lassen und ein bisschen feiern war auch noch drin. Nach kurzer Zeit haben wir dann auch festgestellt, dass neben uns die Rockband Livingston wohnt. Mit denen hatten wir dann noch nette Abende auf dem Balkon. Dank Marlene hatten wir Tickets zum Dreh von Two and a half Man in den Warner Brother Studios. Leider sind die Tickets keine Garantie das man auch reinkommt. Also heißt es wer zuerst kommt malt zuerst. Wir waren vier Stunden vor Drehbeginn da und hatten dann nach langem Warten sogar Plätze in der dritten Reihe. Es war total interessant, wie die gedreht haben und wie die Schauspieler so arbeiten. War echt ein klasse Abend. In einer Pause gab es noch gratis Pizza. Gegen Ende stellte sich dann auch noch heraus, dass wir grade den Dreh zur letzten Folge der 11. Staffel gesehen haben. Darum waren auch alle Schauspieler da und es wurde nach Drehschluß noch gefeiert. Das war echt so eine top Erfahrung. Würd ich immer wieder gerne hingehen. Das Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt. Nach noch ein paar entspannten Tagen mit Mara und Sura bin ich dann vor zwei Tagen Richtung Miami gestartet. Ich komme Deutschland immer näher, jetzt sind es nur noch 6 Stunden.



The Coast

11 04 2014

Den Trip die Küste runter zurück nach LA haben wir mit zwei Nächten unterbrochen. Unser erster Stop war Santa Cruz. Auf dem Weg haben wir uns noch die Standford Uni angeschaut. In Santa Cruz waren wir dann noch am Strand mit dem Rummel und haben dann den Abend in Sauna und Wirlpool im Hotel verbracht. Am nächsten Morgen ging es früh los. Leider wollte das Wetter so gar nicht mitspielen. Es zogen schon früh dunkle Wolken auf. Zuerst haben wir den Hafen on Monterey angesehen und sind  dann auf den bekannten 17 Miles-Drive.Hier gibt es super schöne Stände und klasse Fotomotive. Bei Regen und Wind war jedoch der Spaß nach kurzer Zeit vorbei. Unsere Stops waren: Spanish Bay, Point Joe, Bird Rock, Fanshell Overlook, Cypress Point, Lone Cypress, Ghost Tree und Pescadero Point. Plötzlich fing es richtig an zu regnen und wir musste das ganze in einem Cafe unterbrechen und die Lage besprechen. Wir haben dann einige Strandstops gestrichen, um auch zeitlich nicht zu knapp zu sein. Wir sind dann weiter über die Brixby Bridge, die höchste Bogenbrücke der Welt, zum Big Sur gefahren. Am Pfeiffer Beach war der Sand lila, ja tatsächlich und die Aussicht am Hwy 1 war einfach unglaublich. Im Motel in Santa Barbara sind wir trotzdem erst spät angekommen und dann nur noch ins Bett gefallen. Matthias und Marlene sind am nächsten Morgen direkt zurük nach LA, den Mustang für zwei Tage abholen und wir drei haben noch etwas geshoppt und den Pier angeschaut. Wegen Kreditkartenverlust und Stau sind wir dann alle erst Abends in der neuen Wohnung in LA im Stadtteil Little Armenia angekommen.



If you are going to …San Francisco

10 04 2014

Unsere Wohnung liegt in Daly City knapp 20 Minuten Autofahrt nach San Francisco. Wir haben drei Schlafzimmer und Jacuzzi in jedem Bad. Wir haben hier echt richtig viel Platz. Nur eine Straße runter fahren, wohl gemerkt mit vielen Hügeln, ist man direkt am Meer. So wunderschön. San Francisco gehört auf jeden Fall mit zu meinen Favoriten. Die ganzen Hügel, kurvige Straßen, das Meer und die freundlichen Leute machen es einfach zu dem was es ist. Zu dem was ich gemerkt habe, was mir so gefällt und warum auch München in diese Kategorie Stadt gehört. Ich liebe es. In den Vororten ist es meist am Vormittag neblig, aber gegen Mittag klart es meist auf und in der Innenstadt ist es meist schon eher sonnig. An den Straßenrändern muss man aufpassen, wie man parkt. Die Räder müssen immer zum Bordstein zeigen, dass man nicht den Berg runter rollt. Unser erster Trip ging ins Hippieviertel. Sehr coole Graffities, Vintageläden und interessante Leute. Ich war total fasziniert und konnte die Kamera gar nicht wieder einpacken. Abends waren wir in Chinatown lecker Sushi essen. Haben uns dort mit einer Freundin von Sura getroffen, die zur Zeit hier wohnt. Die hat uns echt noch super Tips gegeben und Abends noch zu zwei Spots geführt, wo wir super Fotos von der Stadt machen konnten. Am nächsten Tag sind die anderen ins Premium Outlet gefahren. Ich bin nicht mit, weil ich zur Zeit keinen Platz mehr im Rucksack habe. Das muss leider bis New York warten. Ich war dann erst im Doloris Park zum Fotos machen, dann bei den Painted Ladies und später noch entspannen im Golden Gate Park. Am Nachmittag bin ich noch am Bakers Beach gewesen und hab super Fotos von der Golden Gate Bridge gemacht. Für den nächsten Tag hatten wir Karten für Alcatraz. Allerdings haben wir uns erst noch die Lombard Street und den Pier 39 angeschaut. Es ist echt interessant, wie die Autos die kurvigste Straße der Welt ganz langsam herunter fahren. Nach Alcatraz ging es in 10 Minuten mit dem Boot. Auch von hier hat man einen super Blick auf die Skyline und die Bridge. Die Gefängnisinsel war super interessant. Hätte nicht gedacht, dass mich eine Audioführung so mitreißen kann. Zum Abendessen gab es traditionell Krabbenbrötchen am Fishermans Warft. Hier muss man allerdings auf die agressiven Möven aufpassen, die einem das Brötchen aus der Hand klauen. Den nächsten Tag haben wir im Silicon Vally bei Google, Apple und co. verbracht. Bevor es dunken wurde sind wir auch nochmal für weitere Fotos an den Bakers Beach. Am letzten Tag hatten wir dann leider ein bisschen Regen. Wir sind aber trotzdem einmal über die Golden Gate Bridge gefahren und haben uns noch die Cable Bahn angeschaut. Den Abend haben wir dann in der Castro Street ausklingen lassen. Hier konten wir zwischen den ganzen Schwulen und Lesben ganz ausgelassen feiern.



Vegas Baby

27 03 2014

und die Fahrt durchs Nichts…

5 Stunden und 450 Kilometer später…endlich taucht mitten aus dem nichts die Spielerstadt Las Vegas auf. Die Fahrt hat echt nur durch Berge und leere Flächen geführt. Manchmal hat es mich etwas an Australien erinnert. Es kommt einfach Meilenweit nichts. Aber das Klima war hier ganz anders. Um es kurz zu sagen, es war kalt.

In Las Vegas stehen wir plötzlich vor einem super schicken Haus in der nähe vom Las Vegas Strip. Wir sind uns sicher, dass die Adresse stimmt. Aber das soll unser Haus sein? Und tatsächlich, es war das richtige. Richtig viel Platz, alles sauber und eine tolle Lage.

Abends geht es dann auch gleich mal auf die Ghostbar im 55. Stock im Palms Hotel. Die Aussicht über Las Vegas bei Nacht ist einfach unbeschreiblich. Man sieht nur Lichter. Alles blizt und blinkt. Später schauen wir uns noch das Voodoo im Rio Hotel an. Auch die Bar ist sehr hoch und hat draußen eine Tanzfläche. Nach einer durchfeierten Nacht gehen wir zum ersten Mal zu Hooters. Es gibt lecker Cheesburger, Chickenwings und hübsche Frauen.

In Las Vegas ist eigentlich nur Nachts was los. Am Tag sieht alles sehr trostlos aus. Wir schauen uns verschiedene Hotels inklusive Casinos, Bars, Restaurants und Shops an. Eigentlich sind da alle gleich aufgebaut. Besonders schön fand ich allerdings das Bellaggio, Caesers Palace und das Venetian. Man sollte unbedingt einmal bei Nacht über den Strip gelaufen sein. Die ganzen Lichter muss man dann auch erstmal verarbeiten. Man trifft die witzigsten Leute und hat so einiges zu schauen.

Ein super Tip ist das Hard Rock Hotel. Hier waren wir einen ganzen Tag und haben die Poollandschaft genoßen. Das Wetter war super und unter der Woche ist das sogar kostenlos. Nicht vergessen sollte man außerdem das Welcome to fabolous Nevada und den Hard Attak Burger. Außerdem solte man einen Blick in eine Wedding Chapel werfen, allerdings nicht zu genau…’:-)

Einen super sonnigen Tag haben wir auf dem Stratosphäre verbracht. Das ist der höste Turm in Las Vegas und oben drauf bei 270 m ist ein kleiner Freizeitpark. Hier gibt es einen Freefallturm oder man fährt Karussel schwebend über dem nichts. Das war einfach unglaublich. Der absolute Wahnsinn und kostet zuerst echt etwas Überwindung. Ist aber echt ein absolutes Muss! Sowas geht auch nur im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Die beste Party hatten wir im The Bank Club im Bellaggio. Hier wurden wir gleich mal auf die Gästeliste geschrieben und hatten dann noch Champus for free.

Nach sechs Tagen Party, Spiel und Spaß geht die Reise dann weiter. Wir fahren durch den Grand Canyon, das Death Vally und den Yosemite National Park. Wir stoppen an einigen Aussichtspunkten und fahren durch viele Berge und kurvige Straßen. Übernachtet haben wir in Bishop in einem richtig amerikanischen Motel. Nach einem Stop am Lake Tahoe, wo Schnee liegt und wir bei 6 Grad echt anfangen zu zittern, kommen wir abends in San Francisco an.



Hollywood – LA

27 03 2014

Nach knapp 5 Stunden Flug mit klasse Sicht über LA gelandet. Am Flughafen hat dann auch alles super geklappt, Sura, Marlene und Matthias haben mich mit dem Mietwagen abgeholt. Auf dem Weg haben wir Evgni noch zu seinem Hostel gebracht und waren bei Ralphs einkaufen. In Los Angeles führen alle Wege zum Ziel. Man nimmt jedes mal einen anderen Weg und kommt trotzdem an. Liegt wohl auch daran, weil man auch einmal um den Block drehen kann. Auto fahren ist hier gar nicht so einfach. Extrem viele Stoppschilder, kaum Ampeln und bei rot darf man trotzdem rechts abbiegen. Parken ja, aber Montags von 8-11 nicht oder nachts nicht, weil da ist Straßenreinigung oder ähnliches. In der ersten Woche haben wir schon zwei Strafzettel kassiert. Einmal sind wir auch morgens früh aufgestanden, um das Auto umzuparken. Schon nicht so einfach hier. Los Angeles ist auch so groß, man braucht fast immer eine Stunde.

Einen Tag nach mir ist Mara angekommen. Nach 6 Monaten war die Freude da echt groß. Am nächsten Tag haben wir dann auch gleich mit Wein und Sushi ihren Geburtstag gefeiert. Außerdem hatten wir extra German Chocolate Cake besorgt, der allerdings so süß war, dass wir ihn nicht ganz essen konnten.

In LA waren wir viel feiern, gerne auch mal mit ein paar Schauspielern. Da ginge schon die ein oder andere Flasche über den Tisch. Im Playhouse Club stand dann auch plötzlich Ashanti auf der Bühne und hat ihr neues Album Braveheart vorgestellt. Ja, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Hier kann einem einfach alles passieren. Das super Wetter haben wir am Venice Beach oder in Santa Monica genossen, Mir gefällt Santa Monica viel besser. Hier ist viel los, abends gibt es Straßenmusik und es wird getanzt. In Venice ist alles so trostlos und jeder versucht am Muscle Beach die größeren Muskeln zu haben. Am Strand oder mitten in der Stadt ist plötzlich ein Fotoshooting. Da ist hier einfach ganz normal. Die kleinen Stadtparks sind so, wie man es im Fernsehen sieht. Alte Männer lesen Zeitung, spielen Schach, nebenan ein Tennisplatz, Eltern spielen mit ihren Kindern und rundherum wird Sport gemacht. Wir haben uns Beverly Hills, Bel Air und die Hollywood Hills angeschaut. Einen Tag waren wir Mädels auf einer Star-Home-Tour und konnte so einige Hofeinfahrten und Häuser von unseren Stars sehen. Am Walk of Fame haben wir auch zufällig die Premiere von Veronica Mars miterlebt. Einen Tag haben wir in Downtown verbracht und hinterher noch Fotos vom Hollywood-Sign aus dem Griffits Park gemacht.

Nach ein paar Tagen und mit zwei Mietwagen geht es weiter. Wir starten endlich unseren Westcoast-Trip. Der nächste Stop ist Las Vegas. Aber keine Sorge LA wir sehen uns wieder und zwar schon ganz bald.



Aloha – Hawaii

11 03 2014

Ganz außergewöhnlich war erstmal der Flug von Nadi nach Honolulu. Wir hatten einen der seltenen Flüge, der in Kiribati zwischenlandet. Das ist eine mini kleine Insel zwischen Fiji und Hawaii. So einen kleinen Flughafen habe ich wirklich noch nicht als Passagierflughafen gesehen. Eine Lande– Startbahn und zwei Häuschen als Flughafengebäude. Hier kommt glaube ich nur zweimal die Woche eine Maschine an. Die Mitarbeiter dort kamen mir alle vor wie freiwillige, die auch mal ein Flugzeug aus der Nähe sehen wollten. Die Insel ist wiklich total klein, aber ich habe einen wunderschönen Sonnenaufgang beim Landeanflug gesehen. Wir musste alle aussteigen, wurde per Hand kontrolliert und unser Handgepäck auch. Ich kann jetzt sicher sein, dass in meinen Büchern nichts versteckt ist. Dann mussten wir alle in einem kleinen Raum, mit Maschendraht vor dem Fenster, warten, bis das Flugzeug vollgetankt und beladen war. Natürlich wurden die Kofferwagen barfuß und per Hand geschoben. Einen Duty Free haben wir auch vergeblich gesucht. 🙂 Bevor wir wieder einsteigen durften, mussten wir unsere Pässe nochmal einem Polizeibeamten zeigen. Dann ging es endlich weiter nach Hawaii.

Mit dem Flughafen Shuttle ging es zum Polynesian Beach Hostel, weil der Busfahrer uns tatsächlich nicht mit Gepäck mitnehmen wollte. Das Hostel liegt echt super zentral und man ist sofort am Waikiki Beach. An der Rezption wurde uns super geholfen. So wussten wir gleich, wo wir die richtige Handykarte bekommen und wie wir am besten zu Pearl Harbour fahren. Außerdem wurde gleich ein Auto zum super Wochenendpreis für uns reserviert. Bei Sonnenschein am Waikiki Beach entlanglaufen, den schnellsten Sonnenuntergang meines Lebens sehen und und mit Blick aufs Meer Abendessen. Das ist Hawaii!. Souveniers kann man auf einem kleinen Markt kaufen, aber auch hier ist failschen angesagt. Am Nachmittag sind wir dann ganz spontan  noch auf den Diamond Head gegangen. Wobei wir nicht wirklich bedacht habe, dass wir erst noch 40 Minuten hinlaufen, dann 90 Minuten dort laufen und wieder 40 Minuten zurück gehen. Aber meine super Flip Flops haben den Aufstieg gut überstanden. Die Tour auf den Vulkankrater, der jetzt total bewachsen ist, lohnt sich wirklich. Man hat von dort eine super Aussicht über ganz Honolulu und die andere Küstenseite.

Hier oben habe ich erst so wirklich realisiert, dass ich in Hawaii, in Amerika bin. Es ist einfach alles so unwirklich. Die Zeit vergeht wie im Flug, aber irgendwie auch nicht. Das ist echt schwer zu beschreiben. Ich weiß nicht, wann ich das ganze wirklich realisieren und verarbeiten werde. Amerika war immer der lezte Schritt meiner langen Reise und einfach so unglaublich weit weg. Wobei ich jetzt schon wieder näher an zu Hause bin.

Der Handykartenkauf war auch sehr abenteuerlich. Da es sehr schwer ist ein vernünftiges Angebot zu finden, wo man nicht für jeden Tag der Nutzung extra zahlt, mussten wir einen längeren Weg auf uns nehmen. Mit dem Bus über eine Stunde ans andere Ende der Stadt. Dann wie beschrieben gelaufen und einen Handyladen gesucht. Gefunden haben wir allerdings nur eine, mit Aufklebern plakatierte, Tür. Nach kurzem Zögern und weiterem Suchen um die Ecke, sind wir dann doch rein. Drin hat uns dann ein netter Japaner, von denen es hier einige gibt, ein super Angebot gemacht. Somit war das dann auch erledigt und ich surfe jetzt für einen wahnsinns Preis einen ganzen Monat unlimited. Am nächsten Tag sind wir früh los zu Pearl Harbour, mein absolutes Muss, hier in Honolulu. Nach einer langen Busfahrt haben wir allerdings festgestellt, dass es doch schon relativ spät ist. Am Eingang muss man alle Taschen einschließen und dann bekommt man ein gratis Ticket für die nächste freie Tour. Wir hatten Glück und mussten nur eine Stunde warten. Vorher haben wir uns noch die ganze Geschichte und viele Ausstellungsstücke im Museum angeschaut. Mit der Tour haben wir dann einen Film über die ganzen Geschehnisse gesehen und eine Bootstour zum Arizona Denkmal gemacht. Das wurde direkt über der gesunkenen Arizona erbaut und man kann dort noch Teile des Schiffes sehen. Hier tritt auch noch nach über 75 Jahren Öl aus, das wird als die Träne des Schiffes bezeichnet. Es ist wirklich beeindruckend, so nahe an der Geschichte zu sein und das Geschehene wieder aufleben zu lassen. Ganz toll finde ich auch, das das ganze kostenlos für jeden ist und von der US Navi erhalten wird.

Am Freitag haben wir dann den Toyota abgeholt und gegen Mittag in Honolulu unsere Tour gestartet. Erst an die Ostküste, durch die Mitte zurück zur Northshore und dann noch an die Westküste. Wir haben drei Nächte im Auto geschlafen und so echt viel Geld gespart. Zu essen gab es eigentlich nur Sandwich und Obst, aber das war auch ok. Beim Koko Head Lookout habe ich meine ersten Wale gesehen. Zwar sehr weit weg, aber immerhin. Die Wale überwintern hier. Beim Halona Blowout konnten wir dank höherer Wellen und Flut, das Wasser rausspritzen sehen. Zurück nach Honolulu über den Pali Lookout, der nicht wirklich sehenswert ist. Dann wieder durch die Berge an die Küste zurück über den LikeLieke Hwy. Hier fing es dann auch an zu regnen. Zwischenstop am Valley of the Temple, bei Regen eher ein kurzer Aufenthalt. Kurze Stops bei einer Makadamiernuss Plantage und einem Schockoladen. Beides war nicht so groß wie erwartet. Di erste Nacht dann in einer Nebenstraße in K´A´A AWA verbracht. Zum Regen auf dem Autodach gab es dann noch eine spektakuläre Rettung von zwei Bergsteigern mit dem Hubschrauber. Am nächsten Tag konnten wir grade noch draußen frühstücken, bevor es wieder regnet. Weiter geht es gen Norden. Vorbei an Stops mit riesengroßen Wellen und Surfern am Haleiwa Beach. Die Heizung im Auto läuft mittlerweile auch. Mittags essen wir Shrimps bei Giovannies berühmten Wagen. Die Schlange war echt unglaublich lang. Am Nachmittag sind wir bei der Dole Ananas Plantage. Dort gibt es erstmal frische Ananas mit Ananaseis. Weil es immer noch regnet, machen wir die Plantagentour mit dem Zug. Nur zur Info, die öffentlichen Toiletten auf Hawaii sind echt schrecklich. Da fehlen mir wirklich die sauberen aus Australien. Weiter geht es an die Westküste, wo wir mit Blick aufs Meer die zweite Nacht verbringen. Hier sind fast nur Schwarze, irgendwie echt komisch, In Honolulu direkt nur Japaner, ich glaube die Amerikaner fahren hier auch nur zum Urlaub her. Am nächsten Morgen gehen wir kurz ins Meer, die Wellen sind so hoch, da gehe ich lieber schnell wieder raus. Kurze Dusche am Strand und zurück nach Honolulu. Bei unserem Glück findet dieses Wochenende gerade das Honolulu Festival statt und wir schauen uns die Parade an. Abends gibt es noch ein wunderschönes Feuerwerk über dem Meer. Danach fahen wir zu unserem Schlafplatz in der Nähe vom Flughafen. Vielleicht hätten wir da nicht das Industriegebiet aussuchen sollen. Ständig LKW´s und Maschinen die anlaufen. Wirklich schlafen konnte ich nicht.

Jetzt sitze ich grade im Flieger nach Los Angeles, wo mich Sura, Marlene und Matthias gleich mit dem Mietwagen abholen. Ich bin total gespannt auf LA, Hollywood und unser Apartment dort. Mara landet dann Morgen.

Auf in eine neue Runde! Westküste USA ich komme.