Seminyak – Kuta -Jimbaran

29 11 2013

Sicher ins schöne M Hostel in Seminyak gefunden. Das Hostel liegt total schön in einem Hinterhof zwischen Villen mitten im Zentrum. Es war nur etwas ungewohnt, dass der Eingang durch eine Apotheke und dann eine Arztpraxis führt, um in den Hinterhof zu kommen. Abends dann mit ein paar Australierinnen zum essen und am nächsten Tag zum Strand. Allerdings erst nachmittags, als der Regen vorbei war. Abends dann mit einer größeren Gruppe nach Kuta zur Partymeile. Da war echt mega was los. Kaum vorzustellen aber wahr. Es war brechend voll meist Kids aus Australien, weil da grade Schulferien sind. An jeder Ecke kann man magic Mashrooms kaufen, überall wird gefeiert und getanzt. Auf der Theke, am Podest oder auch im Käfig. Einfach nur Wahnsinn. Später im Sky Garden ging es dann etwas ruhiger zu und tanzen im 5. Stock unterm Sternenhimmel hat auch schon was. Am nächsten Tag nach Jimbaran zum super schönen Strand. Abends dann leider etwas zu spät zum Sonnenuntergang im Potato Head gewesen. Aber die Stimmung und Lage direkt am Strand war trotzdem ein Traum. Neuer Tag, neuer Ort. Am nächsten Tag ging’s weiter nach Kuta in ein schickes Hostel. Mit Pool und Terrasse. Das Warung Coco ist echt total schön hab viele nette Leute kennen gelernt. Entspannte Nachmittage am Pool verbracht und lustige Nächte im Sky Garden mit all you can eat und Freibier. Nette Gespräche auf der Terrasse geführt und echt Spaß gehabt. War eine Super Zeit. Einen wunderschönen Tag bei Putu und Jürgen zu Hause gehabt. Es gab lecker Kartoffelsalat und Schnitzel. Zum Nachtisch Obstsalat. Später verschiedenen Süßspeisen aus Bali und frischen Mangosaft. Ich liebe Mangos! Natürlich musste ich alles probieren. Gestern einen schönen Abend mit Putu in Kuta im Beachwalk gehabt. Erst schön am Strand den Sonnenuntergang gesehen, dann balinesischen Tanz und später essen im Foodcourt mit Blick aufs Meer. Grade schon im Hostel ausgecheckt und heute Abend geht der Flug nach Perth. Endlich nach Australien!



Bali Ubud

25 11 2013

Endlich konnte ich weiter nach Ubud. Die Künstlerstadt, die erst richtig berühmt durch Julia Roberts “ Eat Pray Love“ wurde. Leckerer Bananapancacke, frisches Obst und Tee auf dem Balkon mit Blick auf die Reisfelder ist schon einmalig, zum Frühstück. Ubud erkundet, in Galerien geschaut, Tempel besichtigt und den bekannten Markt. Hier kann man von Klamotten über Deko bis zu frischem Obst alles kaufen. Der Ubud Markt befindet sich mitten im Zentrum und ist auf drei Etagen verteilt. Irgendwann weiß man gar nicht mehr wo man rauskommt und was man anschauen soll. Am Nachmittag habe ich mir eine entspannende balinesische Massage gegönnt. Lecker essen kann man hier und man trifft viele Yogafanatiker. Am nächsten Tag kam ich endlich zu meinem Elefantenritt. Früh morgens mit dem Shuttle zum Safari Park Taro hinter Ubud. Auf dem Weg dorthin an Reisfeldern vorbei, Säcke, Baumstämme und Steine werden auf dem Kopf getragen und Frauen waschen die Wäsche im Fluss. Im Park angekommen ging es erstmal auf zum Ritt durch den Jungle. Hat Riesen Spaß gemacht und ich würd es immer wieder machen. Total happy! Danach zum füttern und streicheln und später noch das Elefantenbaby anschauen. Nach dem Lunch gab es noch eine kleine Show. Die Elefanten haben Kunststücke gemacht, gerechnet, gemalt und Fußball sowie Basketball gespielt. Das war echt einen Riesen Applaus wert. Der Park ist echt schön. Lobenswert wie sauber alles ist, der große Freilauf für die Elefanten und wie gut mit ihnen umgegangen wird. Am Nachmittag zurück war ich dann auch echt platt.
So und heute bin gegen Mittag zum bekannten Yoga Barn in Ubud gegangen und habe meine erste yoga Intro Class besucht. Die anderthalb Stunden waren wirklich sehr lehrreich und anstrengend. Es hat mir total viel Spaß gemacht und ich werden morgen sicher Muskeln merken, die ich vorher noch nicht kannte. Zurück in Deutschland bleibe ich da aber auf jeden Fall dran!

So ich kann es kaum glauben, aber ich bin tatsächlich bei heute angekommen. Und somit mal auf aktuellem Stand!
Morgen geht es nach Seminyak.



Bali

25 11 2013

Pemuteran
Endlich in Bali!
Erst mit dem Bus dann samt Bus auf die Fähre und dann noch ein kurzes Stück mit dem Bus. Und dann sind wir im neuen Hotel angekommen. Hier verbringen wir zwei Nächte in einem Bungalow der Extraklasse. Das ganze Zimmer ist mit Blumen dekoriert, in der Mitte steht ein Himmelbett und das Badezimmer ist unter freiem Himmel. Ein Traum, beim Duschen in den Sternenhimmel zu schaun. Wir laufen gleich Richtung Strand, was wir jedoch dann erst sehen, es ist leider kein Badestrand. Der schwarze Strand eignet dich nicht zum entspannen, sondern eher zum Schnorcheln und tauchen. Es sind so viele Korallen und Seeigel im Wasser, dass man keinen Schritt machen kann. Also landen wir letztendlich zum Sonnen am Pool. Zum Abendessen gab es lecker Seafood total günstig um die Ecke und dann haben wir im Pool in Stephanies Geburtstag reingefeiert. Solange, bis der Wachmann und zum dritten mal ermahnt hat. Am nächsten Tag sind die meisten zum Schnorcheln gegangen. Ich mach das lieber in Australien. Also ganz in Ruhe am Pool entspannen. Lunch am Pool und Teatime später im Pool genießen. Abends sind wir dann zu acht los in ein kleines Familienrestaurant, um Stephanies Geburtstag zu feiern. Die ganze Familie war in zwei Küchen und am Grill für uns am kochen. Das war wirklich das beste Essen. Frisch gegrillte Scampies und Hummer. Zum Nachtisch leckere Kokospancakes. Einfach ein Traum. Am Ende bringt mir die kleine die Rechnung und grinst. Einfach nur süß!

Sanur

Auf dem Weg nach Sanur haben wir noch im Bedugue Highland Halt zum Affen bespaßen gemacht und den Ulimdanu Tempel besichtigt. Das war wirklich interessant, weil dort grade eine Zeremonie statt fand. Ach übrigens, die Offerings vor jeder Tür und an jedem Tempel werden jeden Tag neu gemacht und kosten eine Familie 30-50% des Monatseinkommens.

Auf zum Sanur Beach aber auch auch der war nicht Super. Keine Menschen, leere Bars und im Wasser nur Schiffe. Was machen wir nur falsch? Später wurden wir mal wieder vom Regen überrascht und sind so in einem guten Restaurant zum Lunch gelandet.
Dann habe ich mich mit Putu im Hotel getroffen und etwas gequatscht. Sie hat mir leckere Mangos mitgebracht und wir haben viel erzähl. War spannend das erste mal treffen wenn man sich sonst nur und aus dem Internet und von Mums Erzählungen kennt. Am Montag gehen wir dann zusammen zur Emigration, damit ich mein Visa verlängern kann. Voll lieb das sie mir so hilft. Abendessen in eine coolen Jazzbar um die Ecke, allerdings mit schlechtem Essen aber super Musik. Morgens etwas ausschlafen, schwimmen im Pool und dann heißt es nach und nach Abschied sagen. Nach und nach gehen alle. Einige treffe ich später noch wieder entweder in Australien, Amerika oder zurück in Deutschland. Nico hat mich noch zum Hostel gebracht und dann hieß es auf auf in eine neue Runde.

Ein paar Tage in Sanur verbracht. Die meiste Zeit mit meinem Visa verbracht und echt etwas geärgert über die Sache. Gut das Putu immer mit mir hingefahren ist und alles auf indonesisch schnell klären konnte. Trotzdem hat das ganze 5 Tage gedauert. Im Hostel in der ersten Nacht gleich mal wieder Stromausfall und Kerzenschein. Das kommt hier echt so oft vor. So viele Stromausfälle werd ich glaub ich nie wieder in so kurzer Zeit erleben. Einfach nur Wahnsinn. Einen schönen Tag mit Putu und Jürgen in Kuta verbracht und dabei gleich festgestellt, dass das eher mein Fall ist. Im Hostel Leute von überall kennen gelernt. Ein paar Super lustige Abende verbracht und interessante Gespräche gehabt. Allerdings muss man sich auch erstmal an 6 er Zimmer mit Stockbett gewöhnen. Die Tage habe ich sonst am Strand oder auch beim Bummeln in Sanur verbracht.



Kalibaru Resort

25 11 2013

Nur ein Zwischenstopp zum übernachten, bevor es endlich nach Bali geht. Am Nachmittag kommen wir an und beziehen die schönen Bungalows. Wir schauen noch eine Kaffeplantage an. Hier wird unter anderem auch noch Zimt, Chili und Zucker angebaut. Der Zucker wird aus Palmen gewonnen und später karamellisiert. Wir haben dann das Karamell mit frischen Kakaobohnen probiert und es war eine Super Schokolade. Später haben wir uns alle nur noch auf eine Abkühlung im Pool gefreut. Und zum Abendessen hab es Lamm Sate. Sehr zu empfehlen.



Mount Bromo

25 11 2013

Der Aufstieg auf den Vulkan.
Bevor wir den Berg hochfahren wird der Bus gegen zwei Minibusse getauscht, da die Fahrt doch sehr steil war. Bei strömendem Regen also mit den Daypacks in die Busse, ist ja nur für eine Nacht. Der Rest wartet unten am Parkplatz bis zum nächsten Tag auf uns. Also wieder eine abenteuerliche Bergfahrt mit steilen Hängen ohne Leitplanke, schmale Straßen trotz Gegenverkehr und kleine Dörfer. Endlich erreichen wir die Bungalows am Fuß des Vulkans. Weil es den ganzen Tag weiter regnet lenken wir uns mit Bintang und alter Musik, die hier wohl grade der neuste Hit ist, ab. Nach einer leckeren Pizza gibt es mal wieder für einige Minuten Stromausfall, für uns ein Zeichen ins Bett zu gehen. Wir sind dann auch gegen 9 mit dicken Klamotten ins Bett und um 3:45 Uhr hieß es mit Taschenlampe Aufstieg auf den Vulkan zum Sonnenaufgang. Dick angezogen ging es dann ca. 1 Stunde zum und auf den Vulkan. Das letzte Stück über 270 steile Stufen erklimmen. Überpünktlich waren wir oben und hatten so beste Sicht, bevor es gegen 5:00 voll wurde. Nach einiger Zeit oben und als die Sonne schon ganz da war, waren wir so durchgefroren, dass wir uns auf den Rückweg machten. Mit Aussicht auf ein leckeres Frühstücksbüffet brauchten wir nur 30 Minuten zurück. Einige ließen sich auch mit dem Roller zurück bringen. Ich muss schon zugeben es war anstrengend um die Uhrzeit, aber auf jeden Fall machbar.

Ich bin allerdings sehr von mir selbst überrascht. Direkt am Vulkan schlafen und dann auch noch raufgehen…
Dann stand die Weiterreise an.



Malang

24 11 2013

Der neue alte Bus fährt uns abends sogar dekoriert zum Essen. Weil zwei Geburtstag haben, haben die Fahrer den echt schön geschmückt mit Ballons und Schleifen. Und so geht es dann am nächsten Morgen von Solo nach Malang. Ich muss allerdings sagen, dass der Bus sich noch nicht wirklich gut angehört hat. Aber wir sind mit kleinen Zwischenstops und Motorkontrollen heile bis nach Bali gekommen.
Auf dem Weg nach Malang halten wir an einem Dorfkrankenhaus an, um es zu besichtigen. Hier ist nichts mit steril, die Nadeln werden öfter benutz. Ein lokales Krankenhaus ist für 5-6 Dörfer, ca. 15.000 Menschen zuständig. Für Operationen oder Ähnliches muss man aber in ein Stadtkrankenhaus gebracht werden. In Malang angekommen fahren wir nicht direkt ins Hotel, sondern erst einen chinesischen Tempel besichtigen. Der war wirklich total schön, grade im Dunkeln und mit Kerzenlicht. Man konnte hier in seine Zukunft schauen lassen (eng an kiong). Ich bekam No. 31 raus und somit eigentlich nur alles bestätigt. Tue das, was du dir vorgenommen hast, es ist genau der richtige Weg. Etwas sehr spät gab es dann Dinner und noch ein Bier auf der Dachbar mit ein paar Kanadiern. Am nächsten Tag stand ein Rundgang durch Malang an. Unter anderem auch der Flower und Bird Markt. Das war echt grausam, die ganzen Tiere in viel zu kleinen Käfigen. Genauso, wie man es immer im Fernsehen sieht. Der Höhepunkt waren allerding bunt gefärbte Kücken eng zusammen gefärcht. Hier gab es echt alles zu kaufen, Vögel, Hunde, Katzen, Mäuse, Fledermäuse und sogar Igel. Zum Abchied dann ins “Toko Oen” ein altes holländisches Restaurant, was bekannt für seine Eiscreme ist. Ich hatte allerdings nur einen Eiskaffe mit Eiswürfeln, leider ohne Vanilleeis.



Yogyakarta

24 11 2013

Eine Acht Stunden Zugfahrt mitten am Tag durch halb Java ist wirklich nicht so toll. Zwar saßen wir erste Klasse, es gab Essen, Fernsehen und sogar Massage. Aber draußen immer wieder Reisfelder, Blechhütten und Berge von Müll. Seit Jakarta ist es auch sehr muslimisch. Nicht nur vereinzelt stehen Moscheen und es wird über Lautsprecher gebetet, sondern das passiert an jeder Ecke. In Yogyakarta ist nicht so viel los, wie wir erwartet hatten. Am nächsten Morgen dann mit dem Bus den budistischen Tempel Borobudur (UNESCO) anschauen. Der ist schon echt interessant gebaut und alles nach dem Vulkanausbruch 2006 super wieder hergestellt. Abends waren wir in einem kleinen, vollen und super leckeren Restaurant. Ich hatte mein erstes Chocolate-Chees-Toast und es war der Wahnsin!

Nach einem späten Frühstück mit ein paar Leuten zum Stadtrundgang. Erst den Wasserpalast und dann zum Shetan Palast. Am Nachmittag dann zum essen und shoppen zur bekannten Maliboro Street. Später alles wieder zu Fuß zurück. Man ich laufe echt verdammt viel.

Am nächsten Tag steht eine lange Busfahrt an und dann geht in einem kleinen Kaff plötzlich der Bus kaputt. Wir steigen alle aus und gehen in den nächsten Supermarkt um Trinken zu kaufen. Es wird viel diskutiert und versucht Teile auszutauschen. Wir sind auch nur auf dem Weg nach Solo, um dort zu übernachten. Als nichts mehr geht bekommen wir eine Stunde später einen neuen Bus. Der war wirklich besonders. Sitzplätze für 20 Leute, offene Tür, keine Blinker und wir da alle samt komplettem Gepäck rein. Es war schon kuschlig eng, fast wie in der vollen Sauna.



Indonesien

24 11 2013

Java – Jakarta

Ja, wir mussten dann feststellen, dass man in Jakarta am Flughafen nicht einfach auf jemanden warten kann. Man kann hier nicht einfach wen abholen. Es ist nichts wirklich beschrieben und wenn man nur einen Fuss vor die Tür setzt bekommt man die zehn Taxifahrer nicht mehr so schnell los. Außerdem sollte man jedes Gepäckstück und jede Hosentasche im Auge behalten. Der Flughafen ist die reinste Katastrophe. Wirklich der schrecklichste, soweit ich das bisher beurteilen kann.

Dachdem ich dann erst falsch am Visa on Arrival Schalter stand, weil ich noch nicht bezahlt hatte, durfte ich dann feststellen, dass ich die 30 Tage überschreite. Somit war klar, dass ich mein Visa irgendwann verlängern muss. Dann nach etlichen Passkontrollen, der nächste Schock, ich stehe draußen und kein Nico weit und breit. Dafür tausende Taxifahrer und sollche, die es vorgeben zu sein und mich fahren wollen. Also erstmal wieder rein nochmal an beiden Ausgängen genau schauen. Vielleicht habe ich ihn ja übersehen. Aber nein, ich stehen ganz alleine da in Jakarta am Flughafen und habe keine Ahnung, wie ich da wegkomme. Schon etwas panisch laufe ich draußen auf und ab. Plötzlich ruft wer hinter mir und tatsächlich Nico ist da. Wir haben dann festgestellt, dass es an jedem Gate zwei Ausgänge gibt und ich bin links raus und er hat rechts gewartet. Auf jeden Fall war ich froh das wir jetzt zusammen, nach einigem Warten in ein Bluebird Taxi steigen konnten.

Und dann echt der Schock. Java ist wirklich, wirklich arm. Ich meine, dass man das mit Deutschland nicht vergleichen kann, war mir vorher schon klar. Aber das war am Anfang schon echt krass. Überall Blechhütten, Müll brennt an der Strasse, überall Löcher in der Strasse und die bettelnden Kinder. Das kann ich echt nicht sehen… Und der Müll, wirklich überall einfach nur Müll. Ich glaube das ist in Indonesien überall gleich. Und dann wird man von jedem angestarrt, weil sich hier nicht so viele Westliche hin verirren. Es war schon echt der härteste Kulturschock. Und jeder will mit einem reden und Fotos machen. Naja nach ein paar Tagen gewöhnt man sich dran.

Das Hotel war gut und am Abend das Gruppentreffen mit der zweiten Gruppe. Acht Leute aus der alten Gruppe waren mit dabei und acht neue. Am nächsten Morgen eine Citytour zu Fuß, nachdem es mal wieder Toast gab. Ich kann dass bald echt nicht mehr sehen…Aber das wird sich so schnell nicht ändern. Der erste Stop in einer Grundschule, ein bisschen beim Unterricht zusehen und die Kinder singen ein Lied für uns. Die haben sich echt total gefreut. Weiter durch die Stadt zum national Monument bei brütender Hitze. Später ging es per Fahrradtaxi zum Hafen. Die armen Männer taten mir schon irgendwie leid, aber sie verdienen Geld und das ist hier schon viel Wert. Auch die Männer im Hafen, schleppen Zementsäcke barfuss durch die Gegend und essen zusammen mit den Katzen auf der Strasse. Am Ende zur Plaza Indonesia, eine Designer Mall, das war dann wieder so ein Gegensatz. Auf dem Rückweg haben wir dann auch die Villen der Leute gesehen, die sich das wahrscheinlich leisten können.

Mit dem Privatbus ging es am nächsten Tag weiter zu unserem Homestay nach Cianjur, wo wir zwei Nächte privat bei einer Familie verbringen durften.



Cianjur

24 11 2013

Auf dem Weg dorthin fahren wir duch viele kleine Orte. Kinder wollen auf der Strasse was verkaufen, alle schauen dem Bus hinterher zwischendurch wieder Villen und Resorts. Punjak heißt der Ort, an dem wir mitten am Berg einen Stop einlegen. Viele Einheimische fahren hier her, weil es etwas kälter ist, arbeiten hier und bauen Häuser. Wir besichtigen eine Teeplantage, die Jobs hier sind begehrt. Man verdient gut und kann hier wohnen. Allerdings können die Jobs nur in der Familie weiter gegeben werden. Hier wird der Tee noch von Hand gepflückt und unter anderem für Lipton angebaut. Die Kinder sind alle so süß, winken und freuen sich. Die Wäsche liegt zum Trocknen auf Dächern und Mauern. Dann ganz zufällig findet genau heute eine Hochzeit statt. Die ganze Hochzeitsgesellschaft freut sich und will uns sehen. Wir dürfen in das Haus gehen, beim Kochen zusehen und sogar probieren. Es ist einfach alles anders. Das Brautpaar will Fotos mit uns und wir sehen uns überall um. Hier wird einige Tage lang gefeiert. Wirklich interessant zu sehen.

Abends kommen wir im Homestay an. Es gibt nur ein paar Zimmer und zwei Bäder, also heißt es zusammenrücken. Die Tür zur Strasse wird Nachts immer verriegelt. Das Abendessen, von der Mutter und Freudin zubereitet, war einfach ein Traum. Als Nachtisch Mango aus dem eigenen Garten mmmhhh. Später spielen wir Karten, grillen Maiskolben und sitzen mit Gitarre am Lagerfeuer bis spät in die Nacht. Am nächsten Morgen ging es auf Entdeckungtour mit Minibussen. Zuerst zum Floating Village, eine Stadt die auf dem Wasser schwimmt. War echt interessant. Bambooboot fahren, Fisch-Spa im großen Becken umsonst und Besichtigung der Kakaoplantage. Später ging es weiter über Reisfelder zu einem Farmerdorf. Die sind im Verhältnis echt wohlhabend. Später sind fast alle noch ins öffentliche Schwimmbad. Ich wusste warum ich da nicht hin gefahren bin. Dreckiges Wasser und eine hatte danach eine schöne Ohrentzündung. Ich bin lieber zurück zum Haus. Da waren die drei Mädchen der Familie im Garten und lachten. Immer wieder haben sie zu uns rüber geschaut. Ich habe dann ein bisschen mit ihnen gespielt und Fotos gemacht. Zum Schluß wollte mir eine ihre Puppe schenken. Zum Glück konnte ich das mit Hilfe der Mutter klären. Trotzdem haben sie sich so gefreut.

Das war echt eine schöne Erfahrung, so nah am wahren Leben in Java teilzuhaben. Super toll.