Cianjur

24 11 2013

Auf dem Weg dorthin fahren wir duch viele kleine Orte. Kinder wollen auf der Strasse was verkaufen, alle schauen dem Bus hinterher zwischendurch wieder Villen und Resorts. Punjak heißt der Ort, an dem wir mitten am Berg einen Stop einlegen. Viele Einheimische fahren hier her, weil es etwas kälter ist, arbeiten hier und bauen Häuser. Wir besichtigen eine Teeplantage, die Jobs hier sind begehrt. Man verdient gut und kann hier wohnen. Allerdings können die Jobs nur in der Familie weiter gegeben werden. Hier wird der Tee noch von Hand gepflückt und unter anderem für Lipton angebaut. Die Kinder sind alle so süß, winken und freuen sich. Die Wäsche liegt zum Trocknen auf Dächern und Mauern. Dann ganz zufällig findet genau heute eine Hochzeit statt. Die ganze Hochzeitsgesellschaft freut sich und will uns sehen. Wir dürfen in das Haus gehen, beim Kochen zusehen und sogar probieren. Es ist einfach alles anders. Das Brautpaar will Fotos mit uns und wir sehen uns überall um. Hier wird einige Tage lang gefeiert. Wirklich interessant zu sehen.

Abends kommen wir im Homestay an. Es gibt nur ein paar Zimmer und zwei Bäder, also heißt es zusammenrücken. Die Tür zur Strasse wird Nachts immer verriegelt. Das Abendessen, von der Mutter und Freudin zubereitet, war einfach ein Traum. Als Nachtisch Mango aus dem eigenen Garten mmmhhh. Später spielen wir Karten, grillen Maiskolben und sitzen mit Gitarre am Lagerfeuer bis spät in die Nacht. Am nächsten Morgen ging es auf Entdeckungtour mit Minibussen. Zuerst zum Floating Village, eine Stadt die auf dem Wasser schwimmt. War echt interessant. Bambooboot fahren, Fisch-Spa im großen Becken umsonst und Besichtigung der Kakaoplantage. Später ging es weiter über Reisfelder zu einem Farmerdorf. Die sind im Verhältnis echt wohlhabend. Später sind fast alle noch ins öffentliche Schwimmbad. Ich wusste warum ich da nicht hin gefahren bin. Dreckiges Wasser und eine hatte danach eine schöne Ohrentzündung. Ich bin lieber zurück zum Haus. Da waren die drei Mädchen der Familie im Garten und lachten. Immer wieder haben sie zu uns rüber geschaut. Ich habe dann ein bisschen mit ihnen gespielt und Fotos gemacht. Zum Schluß wollte mir eine ihre Puppe schenken. Zum Glück konnte ich das mit Hilfe der Mutter klären. Trotzdem haben sie sich so gefreut.

Das war echt eine schöne Erfahrung, so nah am wahren Leben in Java teilzuhaben. Super toll.



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