Malaysia

23 11 2013

27.10-02.11.2013

Penang – Georgetown Unesco Weltkulturerbe

Und endlich wieder warmes Wasser!

Georgetown ist Weltkulturerbe und von Penang aus nur per Schiff oder eine 14 km lange Brücke zu erreichen. Die ist ganz anders, als man Brücken kennt, nur an einer Stelle hoch genug für Schiffe. Sonst grade so über dem Wasser. Georgetown, auch die Stadt, in der ich zum ersten Mal einen Food Court betreten habe. Eine art Markthalle, wo man sich an jeden beliebigen Tisch setzt und rundherum sind kleine Restaurants. Man kann überall bestellen und bekommt es dann, dank Tischnummer, direkt an den Tisch serviert. Das war echt klasse, die Auswahl war groß, wir haben geteilt und so echt viel neues probiert.

Am nächsten Morgen auf zur Expressstradtführung mit dem privat Bus. Kek Lok und Pharmikarma Burmese Tempel, Batik Fabrik, Botanischer Garten mit wilden Affen, City Hall, Espenade und Town Hall am Hafen. Durch die Altstadt ging es weiter nach Chew Jetties UNESCO Welterbe. Eine Stadt im Wasser auf Stelzen, die die Malayen selbst errichtet haben, um kein Geld an die Briten an Land zahlen zu müssen. Da war es wirklich traumhaft schön. Dann nach Litttle India lecker Indisch zum Lunch. Auch hier haben wir wie meist viel bestellt und alles probiert. Danach ging es auch schon weiter zum nächsten Stop.

Cameron Highlands – Tanah Rata

Die Fahrt dahin war auch recht spektakulär. Umgefallene Bäume, Benzin- und Fruchtverkäufer an und auf der Strasse. Überflutete Strassen und jede Menge Kurven. Insgesamt hat Cameron Highlands 25.000 Einwohner, 3 Städte, 5 Dörfer und tausende von Teeplantagen mitten in den Bergen bei ca. 20 Grad. Das Hotel liegt echt super, schön direkt am Berg und wir in der obersten Etage mit Balkon und super Ausblick. Obwohl es Nachts sehr kalt wurde und wir alle eine zweite Decke geordert haben. Zum Abendessen gab es lecker Steamboat. Da wird einem verschiedene Brühe mit Herdplatte und alle Zutaten roh auf den Tisch gestellt. So konnte dann jeder selbst Ei, Gemüse, Nudeln, Fisch, Huhn, Schwein oder auch Qualle in die Brühe tun. Ja, ich habe Qualle gegessen. Muss ich allerdings nicht nochmal, weil die schmeckt überhaupt nicht. Hat alle etwas an Fondue erinnert, war aber doch ganz anders und Super lecker. Am nächsten Morgen stand die große Tour an, die echt wunderbar war. Teeplantagen und Produktion, der höchste befahrbare Punkt 2280 m, Mud Forrest, Erdbeerplantagen und Schmetterlingsfarm anschauen.

In der nächsten Nacht gab es dann ein mega Gewitter mit Stromausfall, Feueralarm und Notbeleuchtung. Zum Glück gab es die hier, was nicht so selbstverständlich ist. Hier sind die Gewitter total anders, vielleicht liegt das auch an den Bergen. Man hat keinen Donner gehört aber dafür waren die Blitze umso heftiger. Einfach total anders  als bei uns und schon etwas beängstigend.

Am nächsten Morgen war die Freunde dafür groß, denn es hieß KL wir kommen.

Kuala Lumpur – und Halloween

Nur schnell im Hotel eingecheckt und ab durch Chinatown zum Centralmarket lecker im Foodcourt essen. Danach entreffen zur Stadtrundfahrt mit dem Minibus. Neuer Palast, natural Monument, große Moschee und dann bei Platzregen die City Gallery flüchten. Die Moschee war echt interessent wir sind alle mit Umhängen rein und man hat niemand mehr erkannt, außer evtl. an der Handtasche. War echt lustig. So schnell, wie der Regen angefangen hatte, war er auch wieder zuende. Wie so oft! 🙂

Weiter zum Hindu Tempel, der in einer Grotte mit 272 Stufen gebaut wurde. War sehr anstrengend, bei der Hitze, aber hat sich gelohnt. Dann endlich zu den Petrona Twin Towers erstmal große Fotosession. Abends waren wir vier lecker mit Ann essen und danach zum Cocktail in die Reaggee Bar. Das Hotel liegt echt super, man ist schnell überall. Freizeittag, ab auf den KL Tower zum Fotos machen bei der mega Hitze gar nicht so einfach. Danach noch etwas shoppen und lecker essen in Chinatown. Später ging es dann zum Halloween feiern auf die angesagte Skybar im Traders Hotel. Zu späterer Stunde dann mit dem Taxi in die günstigere Partymeile in ein paar Clubs. Ja KL du warst wunderbar. 

Und dann fällt mir auch nur noch “Airplanes” ein…

 

Melakka

Ja, genau so schnell ging das. Kurz im Hotel schlafen, packen und ab zum Busbahnhof. Von dort dann eine ewig lange Reise durch Malaysia und alle waren einfach nur müde. Zum Glück bin ich im Bus schlafen jetzt echt gewöhnt. Melakka zu Fuß angeschaut, über den Nachtmarkt geschändert und alle zusammen etwas gegessen.

Am nächsten Morgen ganz früh raus, wieder zur Busstation, schnelles Frühstück bei MC Donalds und dann wieder ewig lange im Bus.

Und dann endlich…Grenzübergang mal wieder zu Fuß, heißt es:

SINGAPORE



Nakon Si Thammarat

22 11 2013

Das Horrorhotel, die letzte Nacht in Thailand und warum man an kleinen Grenzübergängen zu Malaysia echt aufpassen sollte. Alles niemals zu emfehlen wenn man nicht in einer geführten Gruppe reist. Der Busfahrer hatte immer alles verriegelt und blieb an keiner roten Ampel stehen. Dafür gab es richtig leckeres Essen in einem kleinen Restaurant mit vielen Locals. Zum Glück haben wir erst hinterher in die Küche geschaut und die Babykatzen in den Töpfen gesehen. Das Hotel war komplett voll mit Security, immer wenn jemand vor die Tür ging kam einer mit raus und hat aufgepasst. Hat uns alle echt etwas gewundert. Auch die Lobby und alle Gänge sind Videoüberwacht. Dann haben wir die Zimmer gesehen. Alles verschimmelt, dreckiges Bad und alles stinkt nach Feuchtigkeit. Wir konnten einmal das Zimmer tauschen, da war dann wenigstens nicht die ganze Wand voll mit Schimmel. Jetzt war uns auch klar, warum wir hier kein Frühstück essen und schon um 6 Uhr wieder im Bus saßen. Frühstück sollte es beim 7/11 geben. Komisch nur, dass wir an zwei vorbeifuhren und erst auf dem Highway zum essen anhielten. Hinterher haben wir erfahren, dass der Teil von Thailand und Malaysia so nah an der Grenze echt gefährlich ist und man besonders in den Dörfer aufpassen muss wegen Überfällen. Überall sind Checkpoints auf der Strasse, mal besetzt und mal nicht. Dann der Grenzübergang Satun Wang Kelian. In Thailand auschecken und in Malaysia einchecken. Weiter ging es über ewig lange kaputte Strassen den ganzen Tag. Viele weitere Checkpoints, auch wir wurden angehalten. Später auch noch am Berg von Polizisten. Aber hier werden die Kontrollen ganz einfach geregelt. Händeschütteln mit einem kleinen oder großen Schein in der Hand und das Problem ist ganz schnell geklärt.



Koh Samui

22 11 2013

Chawang Beach und ein Hotel der Extraklasse, leider nur für eine Nacht. Wie so einige Male. Kurz einchecken und dann mit Anni, Miri und Nico los. Erst das wichtigste: “same same, but different” T-shirts kaufen. Danach ganz entspannt zur Massage. Abends mit allen am Strand essen und dann zur Beachparty. Zu super Musik und professioneller Feuershow die halbe Nacht Barfuss am Strand durchtanzen. Das war echt klasse. Danach nur noch ab ins Hotel und schlafen. Die Elefantentour am nächsten Morgen mussten wir leider wegen Dauerregen absagen. Dann eben noch ein kleiner Stadtbummel.



Kho Phangan

22 11 2013

Nach einer kurzen Busfahrt mit offener Tür als Klimaanlage 🙂 und 2,5 Stunden auf der Fähre, mit leckerer Nudelsuppe aus der Tüte, endlich auf Koh Phangan. Wenn man nicht auf die Seite der Fullmoonpartys geht echt traumhaft schön. Zwei Pickups stehen schon bereit, alle Rucksäcke aufs Dach und wir hinten auf die offenen Sitzbänke. Achtung bitte extrem gut festhalten und vorher nicht zu viel essen. Denn die Fahrt wurde echt zum Adventure, allerdings auch nicht die letzte spektakuläre Fahrt. Wie Ann so schön sagt “Same same, but different”. Eine Stunde durch die Berge, total ausgespülte Wege und Löcher überall. Aber es war ein Erlebnis. Endlich im Haad Khuad Resort angekommen und einfach nur noch entspannen. Die Bungalows liegen in einer einsamen Bucht und sonst meilenweit nichts. Frisches Obst und Joghurt in Bambusstühlen zum Frühstück. Beim Dinner der Feuershow zusehen, wobei die Jungs besser noch etwas ohne Publikum üben sollten. Teilweise war der Spaß echt etwas gefährlich, weil das mit dem Auffangen nicht immer geklappt hat. Zwei Tage lang Cocktails zum Sonnenuntergang und schwimmen im Meer in der einsamen Bucht. Einfach nur ein Traum. Ein schweißtreibender Aufstieg auf den hohen Berg auf der einen Seite der Bucht. Das hat sich wirklich gelohnt, man konnten die ganze Bucht und die nächste sehen und schöne Fotos machen. Allerdings war das nicht ganz so gut für meinen Fuß, der tat danach wieder einige Tage dolle weh. Aber was tut man nicht alles.

Nach den entspannten Tagen ging es weiter nach Koh Samui, diesmal zum Party machen. Alle wieder mit Gepäck auf die Jeeps und durch die Berge. Auf der Hälfte der Strecke fing es so an zu regnen, dass wir fast steckengeblieben sind. Schnell an allen Seiten die Planen runter und gut festhalten, damit man nicht komplett nass und dreckig wird. Danach kurz aufs Schiff, da waren echt viele Backpacker unterwegs und schon angekommen.



Same Same but different

21 11 2013

Ich hätte echt nicht gedacht, dass so viel Wahrheit in diesem Satz steckt. Wenn ich so über die letzten Wochen nachdenke, ist das Leben in jedem Land gleich, aber eben etwas anders.
Überall muss man mal warten, wird angesprochen obwohl man gar keine Lust drauf hat, muss Pflichten nachkommen und sich an Regeln halten. Trotzdem ist das Leben ganZ anders, als zu Hause. Man macht halt einfach worauf man gerade Lust hat. Das ist aber auch nicht immer möglich, denn man muss Termine einhalten, das Wetter und das Budget muss stimmen. Ich denke aber trotzdem, dass vieles einfacher ist, weil man nicht so viele Verpflichtungen hat und sich freier fühlen kann.
Obwohl doch manchmal auch das Heimweh durchkommt, aber das ist normal und schnell wieder weg.
Mir ist aufgefallen, dass die Menschen in Indonesien am freundlichsten sind. Besonders auf Java, wo sich eher selten Touristen hin verirren, habe ich das festgestellt. Viele sagen immer die Menschen in Thailand sind so freundlich. Ja, das sind sie, aber ich habe es hier noch mehr erlebt. Allerdings ist der Müll in allen bereisten Ländern Südostasiens unbeschreiblich viel und wird überall einfach so verbrannt. Genauso trifft das auch auf das Verkehrschaos zu, welches jedoch von Malaysia angeführt wird. Rot das kennt hier niemand genauso Zebrastreifen. Aber dafür gibt es ja überall nette Verkehrshelfer, die einem gerne über die Straße helfen, oft aber Geld zugesteckt bekommen. Ausgenommen von all dem ist nur Singapur. Ich hab wirklich noch keine so saubere und geordnete Stadt gesehen. Meine neue Lieblings Stadt.:-)
Reisen ist halt einfach eine Sache für sich, aber ich mag es mit allen Vor- und Nachteilen. Bussi aus Bali!



Thailand

15 11 2013

20.-27.10.2013

Bangkok

Nachdem ich dann, nach einigem Hin und Her am Flughafen in Dubai, doch in die Maschine nach Bangkok steigen konnte, bin ich nach einer schlaflosen Nacht um 8:30 Uhr gelandet. Erstens, ohne Weiter- oder Rückreiseticket könnte ich ohne Visum nicht nach Thailand. Irgendwie konnte ich dann die GAdventuretour doch noch ganz gut verkaufen und ich durfte fliegen. Zweitens, ich hatte zwei sehr nette angetrunkene Polen neben mir im Flieger sitzen, die auch nach dem fünften Bacardi Cola und drei Stunden später nicht besser Englisch sprachen und auch nicht schlafen wollten. Somit musste ich mir das die ganze Nacht antun.

Leider war auch in Bangkok am Flughafen nichts mehr wie von GAdventure beschrieben, denn die Shuttlebusse gibt es seit 2011 nicht mehr. Somit blieb mir nach einigem Fragen nichts anderes als ein Taxi, um schnell zum Bangkok Centre Hotel zu kommen, weil ich wollte einfach nur schlafen. Im Hotel konnte ich sofort einchecken und etwas schlafen. Mittags habe ich mich dann mit Lindsay getroffen, die auch die Tour bis Bali macht. Wir waren Skytrain fahren, im Siam Center zum Lunch und ich habe mir eine neue Kamera gekauft. Zum Glück ähnlich wie die alte und nicht so teuer.

Bangkok ist total dreckig, vieles ist kaputt oder gar nicht fertig gestellt und es ist einfach nur laut. Überall liegt Müll, tausende Menschen und einfach gar nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Taxi und Rikscha fahren zum Spottpreis aber man muss beim Handeln echt hartneckig sein. Das Hotel ähnelt einer Jugendherberge, viele Jungendliche, es ist laut und es beginnen super viele GAdventure Touren hier. Ob das so die richtige Wahl war?

Am nächsten Morgen erstmal schön verschlafen, wohl der Jetlag. Also schnell zum Frühstücksbuffet. Danach die nähere Umgebung erkundet, was meinen Eindruck von Bangkok nur weiter bestätigt hat. Nachmittags am Pool, viele liegen da mit den GAdventure Unterlagen, ich lese Joy. Dann spricht mich Nico aus München an, was für ein Zufall. Wir quatschen ein bisschen und machen auch geich eine Zeit für das Meeting in der Lobby zum Kennenlernen der ganzen Gruppe aus. Meeting wurde dann ins Restaurant verlegt, lecker gegessen und gequatscht. Erst hier habe ich festgestellt, dass die eine Tour eigentlich zwei Touren sind und die Hälfte der Gruppe in Singapur aufhört und in Jakarta neue dazukommen. Abends dann noch mit fast allen zur Koh San Road, die Nacht- und Shoppingmaile. Lecker Singha Bier getrunken, laute Musik, Shisha, Skorpione am Stiel, Ladyboys bisschen getanzt, gelacht und echt Spaß gehabt. -> So hab ich mir Bangkok vorgestellt.

Am letzten Tag in Bangkok dann mit einer kleineren Gruppe durch Chinatown zu einem Boostanleger am Chao Phraya River. Mit dem Schiff ging es dann zum Grand Palace und zu Fuß weiter zum Wat Po. Beides war wirklich beeindruckend zum anschauen. Total groß und pompöß, echt überwältigend. Danach haben wir die Abzocke der Tuck Tuck Fahrer selbst erlebt. Wir wollten nach Thai Town und wo sind wir gelandet, am anderen Ende der Stadt vor einem mega teuren Restaurant. Also los Taxi organisieren und dann schnell zum Hotel und die Rucksäcke holen, denn es blieb nicht mehr viel Zeit bis zum Nachtzug. Der war einfach mal ein Großraumwagen, wo man je Sitzgruppe ein Stockbett umbauen kann, das war echt ein krasses Erlebnis. Super das Nico und ich direkt neben den schweizer Zwillingen Miri und Anni saßen, wir haten einfach mega Fun. Der Zug fährt mit ca. 80 km/h durch die Dörfer und Städte. Vorbei an Blechhütten, brennendem Müll und spielenden Kindern an den Gleisen. Nach dem super leckeren Curry im Zug wollten wir dann echt noch nicht schlafen und sind dann zu viert noch auf das ein oder andere Bier im Bistrowagon gelandet. Haben mit dem Personal und ein paar Franzosen bei lauter Musik und offenen Fenstern gut gefeiert. Erstaunlicherweise waren die Betten super sauber, was in Zukunft nicht mehr so oft vorkommen sollte, und ich habe echt gut geschlafen. Bis Ann unser CEO uns um 4:30 Uhr geweckt hat. Dann hieß es umsteigen in den Bus und ab zu Fähre nach Koh Phangan.